
Qualitätsmanagement & Leitbild
1.Pädagogische Leitgedanken (Leitbild)
Wir fördern und unterrichten an der Lindenschule Schülerinnen und Schüler [1], die in ihrer Sprechtätigkeit und ihren Sprechfähigkeiten, in ihrem Sprachgebrauch und in ihrem sprachlichen Lern- und Entwicklungsvermögen beeinträchtigt sind.
Dabei ist unser vordringliches Ziel im Alltag das Schaffen einer angenehmen Lebens- und Lernatmosphäre, die durch gegenseitigen Respekt und die Akzeptanz individueller Besonderheiten geprägt ist. In dieser Atmosphäre erhalten die Schüler den notwendigen Schutz, sowie gezielte individuelle und ganzheitliche Fördermaßnahmen, die ihnen die Möglichkeit bieten, bestehende Entwicklungsrückstände aufzuholen und die eigene Persönlichkeit zu entfalten.
Gleichzeitig legen wir besonderen Wert darauf, unsere Schüler in ihrer Gesamtpersönlichkeit und ihrem Selbstvertrauen zu stärken, um sie bestmöglich auf ihr späteres Leben vorzubereiten und ihnen die Orientierung und Behauptung im Lebensalltag zu erleichtern (siehe dazu auch Kapitel 6. Erziehungsgrundsätze).
Ergänzend dazu sorgen der speziell aufbereitete Unterrichtsstoff und die ausgewählten vielfältigen Methoden dafür, dass die Mehrzahl unserer Kinder gemäß der Richtlinien der Grundschule lernen und arbeiten kann. So gewährleisten wir eine schnellstmögliche Reintegration in die Regelschule. Wir unterstützen SuS, die mit dem Förderschwerpunkt Sprache im Bildungsgang Lernen unterrichtet werden.
Wir möchten den SuS die bestmögliche Lern- und Lebensatmosphäre schaffen. Das individuelle Wohlergehen aller am Schulleben Beteiligten wird zur gemeinsamen Sache und zum Auftrag als Basis für Lernen und Leisten.
Wir sind offen für neue Entwicklungen hin zu einem inklusiven Schulsystem. Wir gestalten diesen Auftrag aktiv mit (z.B. Einsätze im Gemeinsamen Lernen) und bauen ein Kooperatives Beratungsnetzwerk vor Ort auf, das in der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen neben den traditionellen auch präventive Aufgabenfelder besetzt.
Auf dem Weg zur guten gesunden Schule ist die Verständigung über den gemeinsamen Bildungs - und Erziehungsauftrag besonders wichtig. Diesem Grundsatz fühlen wir uns als Schulgemeinde verpflichtet. Durch den lebendigen Dialog und anhaltendes Lernen ist das Schulprogramm immer in Bearbeitung.
1 wir verzichten auf die doppelte Nennung der Begriffe „Schülerinnen und Schüler“ (auch SuS), und „Lehrerinnen und Lehrer“ (LuL) zugunsten der männlichen Form verzichtet, um den Lesefluss nicht zu unterbrechen. Mit der männlichen Form sind Personen aller Geschlechter gleichberechtigt gemeint.
2. Lernen mit digitalen Medien
Neue Medien haben einen immer größeren Einfluss auf unsere Kinder, sie lassen sich aus der zunehmend technologisierten Welt nicht mehr wegdenken. Viele unserer Schüler nutzen PC, Tablet oder Handy bereits selbstverständlich und regelmäßig, wenn sie eingeschult werden und reagieren äußerst motiviert auf den Einsatz neuer Medien im Unterricht. Die Schule muss dazu beitragen, SuS für den verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu sensibilisieren und ihre Fähigkeiten in diesem Bereich stetig zu erweitern.
Die Lindenschule ist bereits mit digitalen Medien sehr gut ausgestattet. Innerhalb der Klasse hat jedes Kind Zugriff auf ein iPad, mit dem es digitale Lernprogramme aufrufen, mediale Produkte erstellen oder Recherchen durchführen kann. Durch installierte Monitore in den Klassen ist so neben digitalen Tafelbildern und Arbeitsaufgaben das Präsentieren ideal möglich. Zusätzlich zur Ausstattung mit iPads gibt es an der Schule Stative, Kameras, Mikrofone, Kopfhörer, Tastaturen u.v.m., sodass die Medienkompetenzen umfassend gefördert und erweitert werden können.
Ziel unserer Arbeit ist die fortlaufende Erweiterung der Medienkompetenz, welche die Fähigkeit bezeichnet, mit Medien angemessen umzugehen, sie für den eigenen Lernprozess zu nutzen, selbsttätig problemorientiert mit ihnen zu arbeiten, aber auch eine kritisch reflektierende Sichtweise zu nutzen. Somit ist die Etablierung einer kontinuierlichen Medienarbeit nicht nur im Hinblick auf die zu entwickelnde Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler notwendig, sie leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Entwicklung und Qualitätssteigerung von Unterricht sowie des Lernfortschrittes in allen Fächern. Die Lindenschule orientiert sich beim Erwerb der Medienkompetenzen an dem Medienpass NRW, der von der Landesregierung NRW herausgegeben wurde.